Dreigestirn 2020


Katharina Müller Fotografie

»UND ES GESCHAH ZUR WEIHNACHTSZEIT«
Im Dezember 2016 machten sich die Marketenderinnen und Gardisten der Schloss- Garde auf eine Winterwanderung. Mit Fackeln und reichlich Getränken nahmen Sie
den gefährlichen und kräfteraubenden Weg von Eschelbach nach Montabaur auf sich, um den Jahresausklang »im Bienchen«, dem Vereinslokal der Garde, feiern zu können. Bei dem gemeinsamen Abendessen philosophierte die Gruppe über die kommende Kampagne und das bevorstehende Jubiläum. Es muss was Großes geben, das stand fest! Dass die Idee nun so groß wurde, überraschte uns selbst.
»Da müsste unser Carsten eigentlich den Prinz machen«, hieß es plötzlich in der Runde.
»Stimmt, er hat das ja schon lange vor…«
Carsten schien der Gedanke zu gefallen:
»Mit Patrick als Hofmarschall an meiner Seite, klar!«. Einmal Prinz der Schusterstadt sein, welcher Karnevalist träumt nicht davon? Einige Getränkerunden später traf Patrick ein Geistesblitz: »Wir feiern ein 3 x 11 Jähriges Jubiläum, wie wär´s wenn wir die Symbolik aufgreifen und ein Jubiläumsdreigestirn stellen?« Die Augen unseres Ehrengardisten Harri wurden größer und größer. In windeseile war er an der Theke und organisierte schnell Papier und Stift. Das Papier war zwar ein Bierdeckel, aber dieser Bierdeckel wird wohl in die Geschichte der Schloss-Garde eingehen – denn ein Dreigestirn aus den eigenen Reihen, das gab´s noch nie! In seiner Bierlaune war Thomas nicht abgeneigt mit ins Boot zu steigen. Nun ja, so begann alles! Das Dreigestirn wurde geboren, hochoffiziell auf dem Gaffel-Bierdeckel unterschrieben haben die (künftigen) Tollitäten:
Seine Tolllität Prinz Carsten der Erste,
ihre Lieblichkeit Jungfau Patricia und seine
Deftigkeit Bauer Thomas
!